Die Enttäuschung vom Ostermontag sitzt tief, aber viel Zeit zum Hadern bleibt nicht. Denn schon am Samstag wartet die nächste Herausforderung auf unsere Freien Turner. Ab 16:30 Uhr empfangen wir im heimischem Prinzenpark den FC Eintracht Northeim zum 29. Spieltag der Landesliga.
Nach dem unglücklichen Pokal-Aus gegen den VfB Fallersleben ist klar: Jetzt zählt’s! Die Mannschaft von Willi Feer will eine Reaktion zeigen und das ausgerechnet gegen einen Gegner, mit dem noch eine Rechnung offen ist. Das Hinspiel im Gustav-Wegener-Stadion verloren wir mit 0:2 – ein Ergebnis, das unsere Parkelf heute nur allzu gerne geradebiegen möchte.
Northeim kämpft – wir auch!
Der FC Eintracht Northeim reist mit zuletzt durchwachsenen Ergebnissen im Gepäck an. An Ostern setzte es ein klares 0:3 im Nachholspiel beim Bovender SV. Zwar holte man davor einen 1:0-Erfolg gegen Petershütte, doch davor unterlagen die Rot-Gelben mit 2:4 beim BSC Acosta. Aktuell steht Northeim mit 28 Punkten auf Rang neun, was im engen Abstiegskampf längst kein Ruhekissen ist.
Acht Siege, vier Remis, zehn Niederlagen – Northeim ist in dieser Saisin eine wahre Wundertüte. Vorne lauern mit Marc-Jannick Grunert (7 Tore), Mika Meyer (5), Till Becker und Raphael Peinemann (je 3) gleich mehrere Spieler, die im richtigen Moment zustechen können.
Trainerteam fordert klare Reaktion
„Wir müssen uns auf einen sehr defensiv eingestellten Gegner vorbereiten“, sagt unser Co-Trainer Gian Luca Renner im Vorfeld. „Schneller Ball, zielstrebiges Spiel nach vorne und sofortiges Gegenpressing nach Ballverlust – nur so können wir Northeims Umschaltspiel unterbinden.“ Dass Northeim trotz der tabellarischen Lage unangenehm zu bespielen ist, weiß unser Trainerteam genau. Und wird nich müde, in der Spielvorbereitung darauf hinzuweisen.
Aber Renner ist auch überzeugt: „Ich erwarte eine Reaktion der Mannschaft!“ Und die ist dringend nötig. Nach zuletzt zwei sieglosen Pflichtspielen und dem Pokal-Aus gilt es, jetzt nicht nur kämpferisch, sondern auch spielerisch wieder ein Ausrufezeichen zu setzen.
Unsere Jungs haben die nötige Qualität. Jetzt braucht es wieder mehr Mentalität. Gegen Northeim soll der Schalter wieder umgelegt werden und mit einem Heimdreier der nächste Schritt in Richtung versöhnlichem Saisonendspurt gemacht werden.