Auf schwerem Boden musste sich unsere Parkelf am vergangenen Sonntag einer cleveren Kästorfer Mannschaft mit 0:3 geschlagen geben. Ein Ergebnis, das sicherlich höher ausfällt, als es der Spielverlauf hergibt.
Wir starteten gut, kontrollierten das Spiel und ließen den Ball ordentlich laufen, doch vor dem Strafraum fehlte die Durchschlagskraft. Ab der 20. Minute übernahm Kästorf zunehmend das Kommando und wir hatten einige brenzlige Situationen zu überstehen. Kurz vor der Pause dann die Riesenchance: Maximilian Moslener tauchte gefährlich von links kommend auf, scheiterte jedoch an Torhüter Tobis Bremer. Der Nachschuss von Marvin Oktay zappelte im Netz, aber der Treffer zählte wegen Abseits nicht. Stattdessen kassierten wir noch in der Nachspielzeit auf der anderen Seite das 1:0 nach einer Ecke – ein Treffer, den wir uns laut Co-Trainer Gian Luca Renner „selbst reingelegt haben“.
Nach der Halbzeitpause kamen wir mit viel Energie zurück aufs Feld und verchafften uns gute Möglichkeiten, doch in den entscheidenden Momenten fehlte die Genauigkeit. Kästorf nutzte dagegen eine ihrer Konterchancen eiskalt aus und erhöhte durch Noah Mamalitsidis auf 2:0 (77.). Wir blieben dran, und Marvin Oktay hatte erneut die Chance auf den Anschlusstreffer, doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Kurz vor Schluss machte Kästorf dann alles klar: Nach einer Ecke traf Topscorer Leander Petry zum 3:0 (87.).
„In der zweiten Halbzeit kann man der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Unser Spiel war gut, aber nicht gut genug, um hier heute etwas mitzunehmen. Mit etwas mehr Glück und einer stärkeren ersten Hälfte hätten wir sicher punkten können. Diese Niederlage tut weh, ist aber auch Motivation, im Jahresabschluss beim VfB Fallersleben noch einmal alles rauszuhauen und mit einem guten Gefühl in die Winterpause zu gehen.“, erklärte Gian Luca Renner nach dem Spiel.