Nach dem Abpfiff unseres Heimspiels gegen den SV Lengede entgegnete einer der Gäste-Spieler in Richtung unseres Co-Trainers Gian Luca Renner: „Wir wussten heute nicht, wie wir euch verteidigen sollen. Ihr hattet sowohl im Zentrum als auch auf den Außen ständig Überzahl. Durch eure permanenten Bewegungen wart ihr für uns einfach nicht zu greifen!“ Wenn solche Komplimente vom Gegner kommen, dann war wohl einiges am eigenen Spiel superb!
Bereits im ersten Durchgang stellte unsere Elf die Weichen auf Sieg und gestaltete schon die ersten Minuten schwungvoll: Luca Faustmann (4.) und Marvin Fricke (8.) sorgten für einen 2:0-Blitzstart, Marvin Oktay verpasste nur knapp das dritte Tor.
Ein Abstimmungsfehler in der Defensive brachte Lengede wieder ins Spiel: Eren Kocak nahm den Ball direkt und schweißte ihn in die Maschen (12.). Lengede unternahm alles, um wieder ins Spiel zu finden, doch Faustmann legte nach einer scharfen Flanke des auf Rechts spielenden Maximilian Moslener das 3:1 nach (19.) und krönte noch vor der Pause mit dem 4:1 „eine gesamtmannschaftlich richtig starke erste Halbzeit mit seinem persönlichen dritten Tor“, wie es Renner es zum Ausdruck brachte (30.).
Ein aberkanntes Tor für den SV Lengede kurz vor der Pause war eine Art mahnender Fingerzeig: „Wir wussten, dass wir nach der Pause die Entscheidung suchen müssen“, betonte Renner. So köpfte Moslener kurz nach Wiederbeginn das 5:1 ein – es war die Entscheidung in der 47. Spielminute.
Die Peiner kämpften weiter tapfer und trafen noch zweimal die Latte, aber die Punkte blieben im Park! „Man muss dem SV Lengede ein Kompliment machen, dass sie trotz des Rückstands nie aufgegeben haben“, so Renner. Die Revanche für’s Hinspiel war geglückt!
Justin Bollonia sah in der Schussphase noch eine Rote Karte, weil er den einschussbereiten Vincent Ibe foulte. „Justin weiß selbst, dass das unnötig war“, so Renner versöhnlich. „Wir sind happy mit der gezeigten Leistung und richten unseren Blick jetzt auf Kästorf (So. 14:00). Bis zur Winterpause wollen wir den Rückstand in der Tabelle so weit wie möglich verkürzen!“