Am 16. Spieltag steht für unsere Parkelf eine der anspruchsvollsten Aufgaben der bisherigen Saison an. Am kommenden Sonntag gastiert unser Team ab 14 Uhr beim Liga-Primus SSV Vorsfelde im Drömlingstadion. Es wird eine Begegnung, die nach der unnötigen Niederlage beim BV Germania Wolfenbüttel nicht nur sportlich, sondern auch mental ein echtes Brett darstellt. Die Chance zur Wiedergutmachung ist da, doch die Hürde könnte kaum größer sein.
Die Grün-Weißen aus Vorsfelde steuern mit beeindruckender Konstanz auf die direkte Rückkehr in die Oberliga zu. Mit 37 Punkten führen sie die Tabelle der Landesliga Braunschweig an. Lediglich der MTV Gifhorn – mit einem Zähler weniger und sogar einem Spiel in der Hinterhand – hält noch Anschluss an die Wolfsburger. Am vergangenen Wochenende untermauerte die Mannschaft von Trainer René Wagner ihre Ambitionen mit einem 3:2-Auswärtssieg beim BSC Acosta. Besonders im Fokus steht Torjäger Pelle Erik Blaukat, der bereits zehnmal getroffen hat und damit einen großen Anteil am bisherigen Erfolg der Gastgeber besitzt.
Unsere Mannschaft reist also als klarer Außenseiter an. Das sieht auch Cheftrainer Julian Runzer so:
„Wir treffen mit Vorsfelde auf einen Gegner, der bereits im Hinspiel gezeigt hat, wie viel Dynamik und Intensität er mitbringt und wie spielfreudig er auftreten kann. Mit zwölf Siegen aus vierzehn Spielen ist die Rollenverteilung für das kommende Duell klar: Wir reisen als Außenseiter an. Diese Rolle wollen wir bestmöglich annehmen und in den letzten Spielen noch einmal alles herausholen. Natürlich ist unsere aktuelle Situation für alle unbefriedigend. Jetzt geht es darum, aus den beiden verbleibenden Partien, die bereits zur Rückrunde zählen, das Beste zu machen, um sich dann im Winter neu zu sortieren und wieder anzugreifen.“
Trotz klarer Ausgangslage fährt die Parkelf mit Entschlossenheit nach Vorsfelde. Die Mannschaft will zeigen, dass sie auch gegen einen dominanten Tabellenführer in der Lage ist, mutig aufzutreten und Akzente zu setzen. Die Partie bietet nicht nur die Möglichkeit, verlorenen Boden gutzumachen, sondern auch ein Zeichen zu setzen – für den Endspurt vor der Winterpause und für den Weg, der ab Januar wieder bergauf führen soll.